Bericht vom Rheinlandtreffen 2001
Diese Treffen fand am 15. Und 16.November in der
Geschäftsstelle vom Compaq in Köln statt.
Die Internet/Multimedia-SIG, die Hardware-SIG, die
Netzwerk-SIG, die Security-SIG, die SWS-SIG und die
UNIX-SIG habe zusammen dieses Jahr ein 2-tägiges
Herbst- Treffen mit den Hauptthemen Security,
WWW-Anwendungen unter OpenVMS und Mobil Computing
veranstaltet. Sie finden in diesem Bericht auch Links
auf die Folien zu den Vorträgen, die die
Referenten netter Weise zur Verfügung gestellt
haben.
Zum Themenbereich Sicherheit berichtete Dr. Weck (Infodas) , Sprecher
der Security-SIG, zu Aktuelles zur Security. Anschließend erklärte
er Techniken der Hacker und zeigte einige ihrer Angriffsmethoden. Natürlich
gibt es auch Abwehrstrategien, die Herr Weck uns sehr technisch aber dafür
auch sehr genau erklärte. (Folien)
Es stellte sich sehr schnell die Frage, wie sehr man fachlich ausgebildet
sein muß, um auf solche Herausforderungen entsprechend reagieren
zu können. Herr Maas (Gesellschaft für Informatik) hat sich
der Fragestellung, Sicherheitsfachleute, wo und wie werden sie ausgebildet,
angenommen. Das Ergebnis war sehr ernüchternd. (Folien)
Herr Niedermeyer (Bundesanstalt für Sicherheit in der Informationtechnik)
hielt einen Grundlagenvortrag zu Kryptographie und Signaturen. (Abstrakt)
Dr. Schoeller (Bundesanstalt für Sicherheit in der Informationtechnik)
betrachtete dieses Thema mehr aus der juristischen Sicht und informierte
über das aktuelle Signaturgesetz. (Folien)
In seinem sehr lebendigen Anwendervortrag aus der Sicht eines IT-Verantwortlichen
zeigte Dr. David ( T-Mobil) unter anderem mögliche Angriffe auf WWW-Server
und IT-Strukturen und wie schierig es ist, diese abzuwehren. (Folien)
Im letzten Jahr wurde diskutiert, welche Hard- und
Software man grundsätzlich für
Internet/Intranet und WWW-Anwendungen benötigt.
Dieses Herbsttreffen sollte thematisch eine
Fortsetzung des letzten Treffens sein. In den
Fragebögen auf dem diesjährigen Symposium
wünschten Sie mehr zu erfahren zu
WWW-Anwendungen unter OpenVMS. Diese Anregung haben
wir natürlich aufgenommen.
Herr Bonkowski ( Fraunhofer Institut IMK), unser Webmaster, gab einen
Bericht über Relaunch des DECUS-WWW-Server, ein WEB-Server unter
OpenVMS und führte auch die Funktionalität des DECUSnet interaktiv
vor. (Folien)
Dr.Wermelskirchen ( Stanford University), Sprecher
der Netzwerk-SIG, zeigte die Funktionsweise und den
Einsatz des Compaq-Secure-WEB-Server unter OpenVMS.
Wir konnen sehen, daß der Einsatz eines
Alpha-basierenden Systems unter OpenVMS für
Internet-Anwendungen aus Sicherheits- und
Performancegründen möglich und auch
sinnvoll ist.
Dr.Wermelskirchen ( Stanford University) gab einen ersten Erfahrungsbericht
zur Einführung eines Wireless Ethernet in einer Forschungseinrichtung
der Stanford University. (Folien)
Natürlich hat er sich bei seinen
Online-Darstellungen wireless in das lokale Netz
eingeklinkt.
Zum Thema Itanium und Portierung der Betriebssysteme von Compaq nahm
Herr Siebold (Compaq ) Stellung. Da Herr Siebold schon vor fast 10 Jahen
den Systemwechsel von VAX auf Alpha miterlebt hat und kommentieren mußte,
fand er schnell den technischen Level, den geplanten Übergang von
Alpha auf Itanium plausibel zu erklären. Schauen Sie sich seine Folien
an, (Folien) und Sie wissen, warum Sie sich zur Zeit
für den immer noch besten Prozessor, den Alpha-Prozessor, entscheiden
sollten. Herr Weber (Compaq) gab einen Produktausblick Server (Alpha-
und Itanium-basierend) (Folien)
Natürlich wollten wir auch wissen, wie Compaq
auch in Zukunft den Spagat
Compaq True 64 Unix und Linux bewältigen will. Mit einem Vortrag
mit dem Titel „Linux und Tru64 Affinity und Tools“ hat sich
Herr Schulz (Compaq ) dieser Fragestellung genähert. (Folien)
Herr Busch ( Compaq ) erklärte uns die
Service-Garantien für Alpha-Systeme, die von der
Compaq-US-Geschäftsleitung gegeben wurden
Einen aktuellen Bericht vom CETS (Compaq Enterprise Technical Symposium)
gaben Dr.Gericke (Fraunhofer Institut INT), Mitglied des Vorstandes von
DECUS München, und Dr.Wermelskirchen (Stanford University) und lieferten
einige sachliche Informationen zu dem möglichen Aussehen der neuen
Firma HP, sofern der Merger stattfindet. Bekanntlich dürfen aus rechtlichen
Gründen sowohl Compaq wie auch HP offiziell nichts zu dem Merger
sagen und müssen sich zur Zeit so äußern wie 2 konkurrierende
Firmen. (Folien)
Zu Rechnersystemen gehören nun einmal auch Datenspeicher. Herr
Putsch (MikroSoftware) gab einen Überblick über aktuelle Storage-Systeme
(Folien)
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des
DECUS München Vorstandes bei den Aktiven dieser
Veranstaltung bedanken und natürlich auch bei
Herrn Busch (Compaq), der uns in der
Geschäftsstelle von Compaq in Köln wieder
so herzlich aufgenommen hat. Für Herbst 2002 ist
wieder ein Rheinlandtreffen geplant.
Wilfried Gericke
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